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Unterkühlung (Hypothermie)

  • Autorenbild: zumlorcheborn
    zumlorcheborn
  • 26. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit
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Unterkühlung (Hypothermie) ist ein Zustand, bei dem die Körpertemperatur eines Hundes auf ein gefährlich niedriges Niveau sinkt. Die normale Körpertemperatur eines Hundes liegt zwischen 38,3 °C und 39,2 °C. Eine Unterkühlung tritt auf, wenn die Körpertemperatur unter etwa 37,0 °C fällt.

Ursachen von Unterkühlung

Kalte Temperaturen: Längere Aufenthalte in sehr kalten Umgebungen ohne ausreichenden Schutz können zu Hypothermie führen. Besonders bei nassen Bedingungen verliert der Hund schneller Wärme. (siehe hierzu: Wärmeregulation)

Nasse Fell: Ein nasses Fell beschleunigt den Wärmeverlust. Hunde, die in Regen oder Schnee geraten, sind besonders gefährdet.

Gesundheitsprobleme: Bestimmte gesundheitliche Probleme, wie Schilddrüsenerkrankungen oder Stoffwechselstörungen, können die Fähigkeit des Hundes beeinträchtigen, seine Körpertemperatur zu regulieren.

Alter und Größe: Sehr junge Welpen und ältere Hunde haben oft Schwierigkeiten, ihre Körpertemperatur zu halten. Kleine Rassen sind besonders anfällig, da sie schneller Wärme verlieren als größere Rassen.

Symptome einer Unterkühlung

Zittern: Eines der ersten Anzeichen ist Zittern. Der Hund versucht, sich durch Muskelkontraktionen aufzuwärmen.

Schwäche und Müdigkeit: Ein unterkühlter Hund kann lethargisch wirken und weniger aktiv sein.

Kalte Gliedmaßen: Die Beine und Ohren des Hundes können sich kalt und feucht anfühlen.

Verlangsamte Atmung und Herzschlag: Bei fortgeschrittener Hypothermie kann die Atmung flach und der Herzschlag verlangsamt sein.

Bläuliche Schleimhäute: Die Schleimhäute können aufgrund unzureichender Blutzirkulation bläulich oder grau erscheinen.

Behandlung von Hypothermie

Wärme zuführen: Bringe den Hund an einen warmen, trockenen Ort. Wickele ihn in Decken oder handwarme Tücher, um seine Körpertemperatur langsam zu erhöhen. Vermeide direkte Wärmequellen, um Überhitzung zu verhindern.

Warmes Wasser: Biete dem Hund warmes, aber nicht heißes Wasser an, um ihn von innen aufzuwärmen. Zwinge ihn jedoch nicht zum Trinken.

Tierarzt aufsuchen: Bei schweren Symptomen oder wenn sich der Zustand des Hundes nicht schnell verbessert, konsultiere umgehend einen Tierarzt. In ernsten Fällen können medizinische Maßnahmen wie Wärmematten oder intravenöse Flüssigkeiten erforderlich sein.


C. Kaul

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