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Der Begriff Caninae

  • Autorenbild: zumlorcheborn
    zumlorcheborn
  • 16. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit
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Caninae ist die wissenschaftliche Bezeichnung für eine Unterfamilie innerhalb der Familie der Hundeartigen (Canidae). Zur Caninae Gruppe gehören alle heute lebenden Hundearten, darunter auch der Haushund (Canis lupus familiaris) sowie Wölfe, Kojoten, Füchse und Schakale.

Biologische Einordnung

Die Caninae bilden neben den ausgestorbenen Borophaginae und Hesperocyoninae eine von drei Unterfamilien der Canidae. Sie umfassen sämtliche heute noch existierenden Arten der Hundeartigen. Die Systematik sieht wie folgt aus:

Ordnung: Carnivora (Raubtiere)

Familie: Canidae (Hundeartige)

Unterfamilie: Caninae (Echte Hunde)

Zu den Caninae gehören u. a.:

Wölfe (Canis lupus)

Haushunde (Canis lupus familiaris)

Kojoten (Canis latrans)

Schakale (Canis aureusCanis mesomelas u. a.)

Rotwölfe (Canis rufus)

Dingos (Canis lupus dingo)

Füchse der Gattung Vulpes (z. B. Rotfuchs)

Afrikanische Wildhunde (Lycaon pictus)

Mähnenwölfe, Buschhunde, Waldhunde

Die Zuordnung innerhalb der Caninae ist nicht statisch mit genetischen Untersuchungen wird sie fortlaufend präzisiert.

Merkmale der Caninae

Arten der Unterfamilie Caninae zeichnen sich durch folgende gemeinsame Merkmale aus:

Langgestreckter Körperbau mit langer Schnauze

Hohe Laufleistung und Anpassungsfähigkeit

Omnivore Ernährung mit Schwerpunkt auf Fleisch

Hoch entwickelte soziale Strukturen bei vielen Arten (insbesondere bei Wölfen und Haushunden)

Gutes Gehör und feiner Geruchssinn

Bedeutung für den Haushund

Der Haushund ist ein domestizierter Abkömmling des Wolfs und gehört daher klar zur Unterfamilie Caninae. Die Erkenntnisse aus der Systematik helfen dabei, Verhalten, Anatomie und Bedürfnisse von Hunden besser zu verstehen. Viele Verhaltensweisen des Hundes etwa Jagdtrieb, Sozialverhalten oder Territorialverhalten lassen sich durch die gemeinsame Herkunft innerhalb der Caninae erklären.

Evolutionäre Einordnung

Die Unterfamilie Caninae existiert seit etwa 34 Millionen Jahren. Sie entwickelte sich im späten Eozän und konnte sich, im Gegensatz zu ihren ausgestorbenen Verwandten erfolgreich an unterschiedliche Lebensräume weltweit anpassen. Heute sind Caninae auf allen Kontinenten außer der Antarktis verbreitet.

Fazit

Caninae ist die wissenschaftliche Bezeichnung für die Unterfamilie der „Echten Hunde“, zu der alle heute lebenden Hundeartigen gehören einschließlich unserer Haushunde. Die systematische Einordnung hilft, die evolutionären Ursprünge und das Verhalten von Hunden besser zu verstehen.


C. Kaul

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